A-Wurf vom Beerenkotten (FCI)

Conine vom Gelben Fluß x Navarre de l´Aubisque

Aladin - Alf (genannt Archie) - Anatol - Antoine - Asterix - Alaska - Aloa

*14.06.2000

Collage von Archie´s Besitzerin für den A-Wurf (Regent ist auch dabei.)
Collage von Archie´s Besitzerin für den A-Wurf (Regent ist auch dabei.)

Nachzuchtkontrolle

Obwohl alle Welpenkäufer zugesagt hatten, dass sie ihren Welpen im entsprechenden Alter auf Hüftdysplasie (HD), Osteochondrosis dissecans des Schultergelenkes (OCD), Ellenbogendysplasie (ED) u. Patellaluxation (PL) untersuchen lassen würden, wurden lediglich Alaska, die bei mir blieb, u. Anatol, der im KfUH gekört wurde, untersucht.

 

Das ist sehr bedauerlich, da nur eine Nachzuchtkontrolle mein Zuchtziel sichern kann.

 

Ein Welpenkäufer hat MITVERANTWORTUNG für die Zucht gesunder Hunde!

 

Resume

Am 25.4.2012 rief mich die Besitzerin von Anatol an, er ist am 24. April mit fast 12 Jahren eingeschläfert worden.

Alf ist im Februar 2012 mit 11 Jahren u. 8 Monat euthanasiert worden wie mir seine Besitzerin schrieb.

Aladin u. Aloa sind beide ebenfalls über 10 Jahre alt geworden.

Meine beiden leider nicht, Alaska ist mit 7,5 Jahren u. Antoine mit 8,5 Jahren gestorben. Vielleicht wurden sie immunsuppressiv durch den Verlust ihrer Mutter Conine, die mit fast 13 Jahren eingeschläfert werden mußte, so dass entartete Zellen nicht zerstört wurden.

Auffällig ist jedenfalls, dass Alaska ein halbes Jahr nach ihrer Mutter starb, sie bekam auf einmal epileptiforme Anfälle, immer Grand Mal u. geklastert. Diagnostisch wurden Herz u. Infektionskrankheiten abgeklärt, alles ohne besonderen Befund, so dass die Verdachtsdiagnose Hirntumor im Raum stand, die ich durch MRT nicht bestätigen ließ, da es die therapeutischen Möglichkeiten nicht beeinflußt hätte. Leider schlugen die Therapieversuche nicht an.

Antoine hatte ein Hämangiosarkom der Milz (pathologisch post mortem bestätigt) u. wurde intra operationem eingeschläfert, da makroskopisch bereits Lebermetastasen zu sehen waren.

Von Asterix, der in die Schweiz ging, habe ich zu meinem großen Bedauern nichts mehr gehört.

 

Der A-Wurf ist also im Mittel 10 Jahre alt geworden.

 

Alle 6 der 7 Welpen waren lt. Aussage ihrer Besitzer ihr ganzes Leben lang gesund - keine orthopädischen Probleme, keine Allergien usw. - starben allerdings alle im Alter an Tumor-Erkrankungen bzw. die Verdachtsdiagnose wurde gestellt. Alle erkrankten an unterschiedlichen Tumor-Erkrankungen, so dass eine Erblichkeit unwahrscheinlich ist.

 

Aus Gesprächen mit Kollegen ergibt sich, dass die Tumor-Erkrankungen bei unseren Hunden unabhängig von der Rasse in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Ob es umweltbedingt ist oder eine bessere Diagnostik zu diesem Ergebnis führt, ich weiß es nicht.