aktualisiert 02.02.2013

Tierärztliches Dispensierrecht

Relevant für Sie als Hunde-Halter? Ja!

Warum? Weil es Ihnen Zeit u. Kosten spart!

Für Sie als Hunde-Halter bedeutet der Verlust des Dispensierrechtes der Tierärzte konkret, dass Sie keine Arzneimittel mehr für Ihr krankes Tier nach Diagnosestellung vom behandelnden Tierarzt bekommen können, sondern extra in die Apotheke fahren müssen. Warum es für Sie darüber hinaus teurer wird, können Sie sich mit etwas Fantasie selbst ausmalen.   

 

Außerdem sollten Sie nicht aus den Augen verlieren, dass Sie Verbraucher sind. Die Qualität von Lebensmitteln wird nicht besser, wenn immer mehr hochqualifizierte fachkompetente Tierärzte aus ökonomischen Gründen vom Produktionsprozeß ausgeschlossen werden.

 

Die Produktion gesunder Lebensmittel tierischer Herkunft beginnt vor der Geburt des landwirtschaftlichen Nutztieres - sollte Ihnen meine Begriffswahl sowie der Inhalt mißfallen, werden Sie Vegetarier, es ist konsequenter als die Augen vor den Tatsachen zu verschließen, Ihr Hund sollte aber keiner werden - mit der Wahl einer widerstandsfähigeren Rasse. Diese Tiere wachsen aber womöglich nicht so schnell, d.h. sie können erst später geschlachtet werden, dadurch wird Ihr Lebensmittel teurer.

 

Ein Kostenfaktor ist nicht nur die Lebenszeit bis zur Schlachtreife, sondern auch die Besatzdichte. Eine hohe Besatzdichte minimiert die Kosten u. führt gleichzeitig zu einer höheren Erkrankungsrate der Tiere, zum einen durch haltungssystembedingten Stress, der immunsuppressiv wirkt, zum anderen durch den größeren Infektionsdruck. Dies führt entweder zu sinnlosem Massensterben der Tiere oder zu Arzneimitteleinsatz u.a. Antibiotika gegen bakterielle Infektionen. Wenn Sie den Rindern, Schweinen, Schafen, Hühnern usw. ein artgerechtes Leben bis zur Schlachtung ermöglichen wollen, werden Sie nicht nur sehr viel tiefer in Ihren Geldbeutel greifen müssen, sondern Sie werden definitiv Ihren Konsum einschränken müssen.

 

Bitte informieren Sie sich, die links zu den entsprechenden Seiten finden Sie im folgenden:

 

http://www.bundestieraerztekammer.de/btk/pressestelle/pressemitteilungen/pm_01_2012-antibiotika.htm?PHPSESSID=77b8733d7df68c0387b4415320dcc944

 

http://www.zeit.de/wissen/2012-01/antiobiotika-nutztiere